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Liebe DFV-Mitglieder,

mehr als sechs Jahre sind bereits vergangen, seit wir Helmut Bastuck Ende 2018 als GF des DFV in den Ruhestand verabschiedet haben. Nun ist eine weitere Ära zu Ende gegangen, die untrennbar mit dem Namen Bastuck verbunden war und bleibt, allerdings nicht nur mit Helmut, sondern mit seiner ganzen Familie.

Mögen derartige Stabübergaben in den 2020er Jahren nichts Ungewöhnliches sein, weil natürliche Altersgrenzen erreicht und Lebensleistungen in der Springerei vollbracht sind, mag man sich daran trotzdem nicht so einfach gewöhnen. Denn es sind ja nicht nur die Funktionen, die erfüllt, die Spielregeln, die gesetzt oder die Lösungen, die gefunden werden, sondern es ist oftmals viel mehr, worüber die Leitfiguren die Atmosphäre an einem Sprungplatz prägen. Weil sie vorleben, was wichtig ist, weil sie tun, was nötig ist, und weil sie Verantwortung überall dort wahrnehmen, wo es erforderlich ist, oft, wenn nicht sogar meistens unbeobachtet von anderen. Daher ein Tusch, auf all diejenigen, die das Sprungplatz- und Vereinsgeschehen über Dekaden zum Wohle vieler gestaltet und Werte geschaffen haben, die weit über ihre aktive Schaffensphase hinausreichen. Zugleich allen, die da Zepter übernommen haben, ein leistungsstarkes Hirn und eine glückliche Hand beim womöglich noch besseren Lenken der Geschicke in der Zukunft – beispielsweise Pascal S. in SLS oder Pascal K. in KS.

Und wenn sich ein Rückzug dann so darstellt wie im Falle der Maushakes oder der Bastucks, muss einem auch nicht Bange werden. Denn Mausi wird die DM 2026 in Gera ausrichten und Helmut sehen wir bereits im September als Wettbewerbsleiter der DM in Stadtlohn wieder. Sohn Markus wird dann im 8er an den Start gehen, Franzi wird hoffentlich auch nicht weit sein und Enkel Titus steht die Springerkarriere ohnehin noch offen – für Brüderchen Tim ist es noch ein bisschen früh.

Nie zu früh ist es mit der Umsetzung einer wegweisenden Strategie zu beginnen, wenn man sie mit großem Aufwand, in der Breite einbezogenem Sachverstand und klarer Struktur formuliert hat. Im Vorjahr ist das Leitbild “Vision & Mission” entworfen und von den Delegierten gesichtet worden, um im Januar im Rahmen einer Klausurtagung weiterentwickelt und auf der a.o. Delegiertenversammlung Anfang April verabschiedet zu werden. Bereits im März nutzten etliche Delegierte die Gelegenheit, die Inhalte und Botschaften anlässlich des Saisonstarts an den Plätzen und Vereinen in die Breite zu tragen, worin eines der wichtigsten Kernelemente zu sehen ist. Denn Wirkung entfalten können die ersonnenen Maßnahmen zum Großteil nur dann, wenn sie die Plätze und Vereine auch erreichen und dort gelebt werden können. SID und seinem Delegiertenteam sei für dieses von Eigeninitiative getragene Engagement ebenso gedankt wie allen anderen Co-Produzenten sowie der Dirigentin Yasmin Schütte.

Auf der a.o. Delegiertenversammlung wurden noch weitere Beschlüsse formaler Natur gefasst, so z.B. die Novellierung von Satzung und Verbandsordnung, welche den Weg zur Aufnahme in den DOSB nun wirklich ebnen sollte. Im Zuge seiner Hauptversammlung Anfang Dezember 2024 erfuhren wir vom DOSB, dass die Kooperationsabkommen mit den Landesverbänden des DAeC als nicht hinreichend betrachtet werden und stattdessen Mitgliedschaften im DFV erforderlich sind. In rekordverdächtigem Tempo wurden daraufhin die Statuten geändert, von den Delegierten beschlossen, notariell beglaubigt und beim Vereinsregister eingereicht. Die Antragsformulare werden im Mai verschickt, sodass wir schon zur Jahresmitte einen Großteil der acht erforderlichen Landesverbände beisammen haben sollten.

Drückt auch Ihr mächtig auf die Tube und bereitet Euch selbst eine rekordverdächtige Saison 2025.

Euer

Henning Stumpp

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