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Womit steht und fällt unser Sport? Ja, die Förderung von Spitzenathleten ist wichtig und richtig. Und das klassische Marketing hofft natürlich immer, dass der Glanz von Top-Performern auf die Sponsoren abstrahlt, wenn der Pokal vom höchsten Treppchen aus geschwenkt wird.
Daran ist nichts auszusetzen und GoJump könnte hier auch mal in Versuchung kommen – wir setzen unsere wirklichen Schwerpunkte trotzdem anders und das aus guten Gründen: Der Fallschirmsport verliert viel zu viele Springer in den ersten Jahren nach der Ausbildung. Etwas Schwund erklärt sich durch veränderte Lebenssituationen und Prioritäten. Viele gehen uns aber auch verloren, weil nach der anfänglichen Euphorie Ernüchterung einsetzt, wenn nicht aktive, auch soziale Einbindung und springerische Weiterentwicklung sichergestellt sind.
Dabei spielen auch Vorbilder eine Rolle – und zwar nicht primär solche, die in weiter Ferne fantastische Dinge leisten, sondern auch Vorbilder im täglichen DZ-Betrieb, die noch nicht >3.000 Sprünge haben. Es geht uns darum, am Platz Team-Springer zu fördern, die sich Ziele setzen und diese in Zusammenarbeit mit anderen diszipliniert über längere Zeiträume verfolgen. Wir wollen nahbare Vorbilder, deren Fortschritt und auch kleine Rückschläge man hautnah miterleben und mit denen man sich jederzeit austauschen kann.
Zwei solche Beispiele trainieren seit dieser Saison mit Unterstützung von GoJump:
Im Freestyle-Team „Skylicious“ fanden sich Vicky Markewitz (360 Sprünge, Performerin) und der mit viel bunter Erfahrung ausgestattete Jörg „Schmiddl“ Schmidtke (ca. 2.100 Sprünge, Video) zusammen. Das Training für die DM-Teilnahme im September läuft auf Hochtouren.
Unser 4-Way-Team PACE ist jetzt nach Examensphase zweier Mitglieder auch mitten drin, die Teilnahme an den Hauptstadtmeisterschaften ist eingebucht, die erste DM-Teilnahme ist für 2023 geplant. Gegenwärtig reicht die Sprungerfahrung von 100 bis zu 800 Sprüngen bei steiler Lernkurve und tollem Trainingseifer.
Wen fördert GoJump?
Wir fördern Teams, die lernen und besser werden wollen, unabhängig vom Einstiegsniveau. Zählen tun der spürbare Wille, Trainingsdisziplin, klare Ziele und vor allem eine Stimmigkeit und Homogenität in der Gruppe. Denn es geht uns nicht um Eintagsfliegen oder schnelle Erfolge, sondern um langfristige Zusammenarbeit. Ein wichtiges Kriterium ist auch die Bereitschaft zur Weitergabe von Erfahrung und Wissen. Wir wollen unsere Teams im sportkameradschaftlichen Dialog mit Springern jeder Erfahrungsstufe sehen, gerade auch mit Anfängern. Und das alles Gransee-style professionell, aber trotzdem zwanglos und ohne enges Korsett.
Sportlicher Erfolg an der Spitze braucht eine breite Basis und die entsteht und überdauert nach unserer Überzeugung nur dort, wo sich Springer aller Erfahrungsstufen willkommen und eingebunden fühlen. Daran arbeiten wir in Gransee gemeinsam mit der FSG e.V. laufend.

Jan Dietrich Hempel

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