Weltcup-Finale: Gold in der Teamwertung, Silber und Bronze in der Herren-Einzelwertung, Silber bei den Junioren
St. Johann im Pongau, Österreich – Für das Para-Ski-Team des Deutschen Fallschirmsportverbandes (DFV) ging beim Weltcup-Finale im österreichischen St. Johann am Wochenende eine erfolgreiche Saison zu Ende. Mit Gold in der Teamwertung sowie Silber und Bronze in der Einzelwertung der Herren durch Reinhold Haibel (Durach) und Nick Grimm (Weilheim) blickt der DFV zufrieden auf die Saison zurück. In der Juniorenwertung erkämpfte Samuel Wallrath (Durach) eine Silbermedaille. In der Disziplin Para-Ski absolvierten die Athletinnen und Athleten jeweils sechs Fallschirm-Zielsprünge sowie zwei Ski-Alpin-Torläufe. In St. Johann wurde außerdem die Deutsche Meisterschaft 2021 nachgeholt.
Beim Weltcup-Finale in St. Johann im Pongau siegte das deutsche Quartett vor dem Team HSV RedBull Salzburg und den Athleten aus Tschechien. In der Besetzung Reinhold Haibel (Durach), Nick Grimm (Weilheim), Andy Fischer (Bad Grönenbach) und Samuel Wallrath (Durach) blieb der Wettkampf bis zum letzten Sprung spannend. Wallrath sicherte mit einem Scheibentreffer nicht nur den Mannschaftssieg, sondern belegte in der Juniorenwertung zudem noch Rang zwei hinter der Österreicherin Sophie Grill.
In der Einzelwertung der Herren sicherte sich der Weilheimer Nick Grimm mit guten Sprungleistungen den zweiten Platz hinter Lokalmatador Toni Gruber aus St. Johann. Reinhold Haibel landete auf Rang drei, Teamkollege Andy Fischer belegte den vierten Platz. In der Teamwertung erreichten die weiteren deutschen Teilnehmer Steffen Leichsenring, Mike Job und Matthias Oppel (alle Team Rüwalders) den sechsten Platz. Auf Rang acht beendete das dritte deutsche Team mit den erfahrenen BASE-Springern Klaus Renz (Stuttgart) und Benedikt Hoevelmann sowie Junior Max Hark (Altenstadt) den Wettkampf.
Grimm und Haibel punktgleich Deutsche Meister – DM-Titel für Team „United“
In St. Johann wurde auch die Deutsche Meisterschaft 2021 nachgeholt. In einem spannenden Finale landeten Grimm und Haibel nach sechs Zielsprüngen und zwei Torläufen punktgleich auf dem ersten Platz. In der Teamwertung setzte sich das Team „United“ in der Besetzung Fischer und Job vor dem Team „Offino“ in der Besetzung Haibel und Leichsenring durch. Bronze ging an das Team „Hollywood“ mit Grimm und Renz. Der Sieg in der Juniorenwertung ging an Samuel Wallrath vor Max Hark.
Gestartet wurde die Para-Ski-Serie im Februar in Spicak. Der Wettkampf in der Tschechischen Republik hatte die Verantwortlichen aufgrund von Wetterkapriolen vor schwere Aufgaben gestellt. Beim ersten Wettbewerb der Saison konnten nur zwei der sechs geplanten Fallschirmsprünge am Flugplatz Klatovy durchgeführt werden. Bereits in Tschechien überzeugten die deutschen Para-Ski-Sportler mit dem ersten Saisonsieg in Teamwertung sowie einem dritten Platz in der Herren-Einzelwertung durch Andy Fischer. Reinhold Haibel als Vierter und Nick Grimm als Achter komplettierten das gute Abschneiden des DFV-Teams. Weitere deutsche Teilnehmer waren Steffen Leichsenring (22.), Mike Job (21.) und Matthias Oppel (19.) aus Rüwalders.
Fortgesetzt wurde die Weltcup-Para-Ski-Serie Anfang März in Gallio (Italien), wo bei besten Wetterbedingungen alle sechs Fallschirmsprünge und beide Torläufe durchgeführt werden konnten. Als bester Deutscher landete Reinhold Haibel auf Platz drei. Nick Grimm beendete das Event als Zehnter und Andy Fischer wurde 14. Weitere deutsche Teilnehmer waren Klaus Renz (20.), Steffen Leichsenring (24.), Mike Job (25.) und Matthias Oppel (27.). In der Teamwertung belegte das deutsche Quartett hinter Österreich den zweiten Rang.
Gesamtwertung WCS_2022
Team
1. Team Germany
2. HSV RedBull Salzburg
3. Czech Republic
Herren
1. Anton Gruber (AUT)
2. Reinhold Haibel (GER)
3. Nick Grimm (GER) Damen
1. Sophie Grill (AUT)
2. Magdalena Schenner (AUT)
3. Erica Franz (SUI)
Junioren
1. Sophie Grill (AUT)
2. Michael Urban (AUT)
3. Lukas Zwicker (SUI) Master
1. Reinhold Haibel (GER)
2. Andy Fischer (GER)
3. Anton Gruber (AUT)
Ergebnisse unter: www.Paraski.org
Reinhold Haibel