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Liebe DFV-Mitglieder,
what a year! Während an den Sprungplätzen und in den Windtunnels versucht wurde, wieder halbwegs Normalität herzustellen, haben wir uns im Verband mit aller Kraft einer Herkulesaufgabe zugewendet. Um Zugang zu öffentlichen Fördermitteln für unseren Spitzensport zu erlangen und darüber auch Breitenwirkung für den Fallschirmsport zu erwirken, sollte das strukturelle Gefüge zwischen dem DFV, dem Dachverband DAeC und seinen Landesverbänden einvernehmlich und konstruktiv verändert werden.
Im ersten Anlauf konnte das Ziel nicht erreicht werden. Trotz unzähliger Telefonate, Webmeetings, persönlicher Gespräche und E-Mail-Korrespondenz mit Protagonisten aus dem DAeC-Bundesverband, aus den Landesverbänden (Multi-Luftsportverbänden), aus anderen Fachverbänden (Mono-Luftsportverbänden) und aus den Bundeskommissionen kam auf der außerordentlichen Hauptversammlung keine Mehrheit für unsere Anträge zustande. Das war und ist insoweit bedauerlich, als dadurch Fristen zur Aufnahme im DOSB oder bei der FAI verstrichen sind. Ad acta gelegt werden mussten die Bemühungen dennoch nicht, weil ein zweiter Anlauf zur ordentlichen HV des DAeC Ende November möglich schien und bis dahin Zeit für zusätzliche Überzeugungsarbeit gegeben war. Nun wurde die ordentliche HV abgesagt und kann frühestens zu Beginn des neuen Jahres stattfinden, also dann, wenn die ausgesprochene Kündigung zum Jahresende eigentlich bereits wirksam geworden ist.
Die über allem stehende Aufgabe bleibt dieselbe: Gutes für unseren Sport bewirken und hierfür auch Blockaden lösen, die seit Jahren existieren und zur Selbstverständlichkeit mutiert sind. Andererseits auch nichts auf dem Altar des dynamischen Gestaltungswillens opfern, was über Jahrzehnte an Gutem für unseren Sport gewachsen ist. Wir werden weiterhin gleichermaßen besonnen wie zielorientiert vorgehen. Darauf dürft ihr euch verlassen.
Einstweilen ist es immer richtig, unsere eigenen Verbandsstrukturen zu stärken, u.a. über die in der letzten Ausgabe vorgestellte Fördermitgliedschaft. Die magischen Zehntausend bleiben im Fokus und werden weiterhin mit Eifer angestrebt. Je früher wir sie erreichen, desto besser ist unsere Verhandlungsposition für wichtige Fragestellungen. Denn übergeordnet befinden wir uns in nicht gerade rosigen Zeiten für den Sport. Einerseits wirkt Corona an den Plätzen und in den Vereinen nach, andererseits lässt die politische und ökologische Großwetterlage vermuten, dass die Zeiten nicht einfacher werden und dass gerade hier der möglichst geschlossene Verbund der Lufsportfamilie gefragt ist.
Umso erfreulicher ist es, dass wir uns in Kürze endlich mal wieder live in Schweinfurt sehen können und dass kürzlich auch noch die Begrenzung der Teilnehmeranzahl aufgehoben wurde. Die InSiTa findet ebenso live statt wie die Fachtagungen und der Dt. Fallschirmspringertag. Dort gibt es also viel zu erfahren, zu erzählen und zu erleben, und ich freue mich auf viele vertraute ebenso wie auf viele neue Gesichter aus unserer Springerfamilie.
Auf bald in Schweinfurt!

Euer Dr. Henning Stumpp

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