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Liebe DFV-Mitglieder,

neues Jahr, neues Glück. Was uns im angelaufenen Jahr in Gesellschaft, Wirtschaft und Sport tatsächlich erwartet, weiß niemand – das abgelaufene hat uns gelehrt, wie schnell Planungen und Ausblicke zur Makulatur werden. Dennoch arbeiten wir im Verband weiterhin gestalterisch in Richtung Professionalisierung und Modernisierung unserer Strukturen und Dienstleistungen. 

Über zwei wichtige Bausteine dieser Entwicklung ist in dieser Ausgabe Näheres zu lesen: Weil die Keimzelle für zukünftig erfolgreichen Spitzen- und Breitensport in der Jugendarbeit zu finden ist, freuen wir uns über die Belebung dieses Ressorts durch ein erfrischendes, motiviertes und gestaltungswilliges Team. Lukas Gärtner, Lucia Lippold und Yvonne Marten haben im November das Referat für Jugend & Nachwuchs im DFV bzw. in der BKF übernommen und bereits mächtig losgelegt.

Nicht minder wichtig für die Entwicklung unserer Sportart ist die Qualität unserer Trainer, und auch hier sind die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Gleich 12 Teilnehmer aus fast allen Disziplinen unseres Sports haben zum Jahresende die Ausbildung zum Erwerb der Trainer-B-Lizenz erfolgreich durchlaufen. Organisiert wurde der Lehrgang maßgeblich – wie so Vieles – durch DFV-Geschäftsführer Ralph Schusser, die fachliche Leitung oblag dem Bundestrainer für die klassischen Disziplinen Torsten Kunke. Im neuen Jahr geht’s gleich weiter – für die frisch gebackenen B-Trainer in Richtung A-Lizenz, für weitere Aspiranten gibt es im Herbst eine Neuauflage des Trainer-B-Lehrgangs.

Zum Jahreswechsel akut geworden ist die Frage, ob der DFV als sogenannter Monoluftsportverband seine Mitgliedschaft im nationalen Dachverband für den Luftsport, dem Deutschen Aeroclub (DAeC), aufrechterhält. Klar ist, dass die fachliche Kompetenz sowohl für Beauftragungsangelegenheiten als auch für die Entwicklung des Spitzen- und Breitensports vollumfänglich im DFV beheimatet ist. Und immer klarer wird, dass der Dachverband seinen koordinierenden und repräsentativen Aufgaben aufgrund interner Querelen und mangelndem Vertrauen seitens vieler unserer Schwesterverbände – die meisten sind bereits ausgetreten – nicht wirklich nachkommt. Hinzu kommt, dass er unseren Bestrebungen um Zugang zu den Fördertöpfen des Bundes im aktuellen Zuschnitt sogar im Weg steht. Mithin hat sich nun ein Schritt als erforderlich erwiesen, den der DFV seit Beginn seiner Gründung im Jahr 1992 vermeiden wollte und über den in einer der kommenden FFX-Ausgaben ausführlicher zu berichten sein wird: Der DFV hat vor Ablauf des Jahres 2020 seine Mitgliedschaft im DAeC mit Wirkung zum 31.12.2021 gekündigt. Vorausgegangen war eine extrem konstruktive Sondersitzung des DFV-Präsidiums und des BKF-Vorstands, in der sämtliche ersichtlichen Vor- und Nachteile sehr sachlich bewegt wurden. Letztlich war das Votum einstimmig, und wir sind zuversichtlich, dass der Schritt für den Fallschirmsport der richtige ist, auch wenn er ein gehöriges Maß an Mehrarbeit für alle Verantwortlichen in Haupt- und Ehrenamt mit sich bringt. 

Es würde uns freuen, wenn die gestalterischen Bemühungen für unseren Sport und für die aktiven Sportler sichtbar, erkennbar und nachvollziehbar wären. Es handelt sich hierbei um nicht weniger als die gleichermaßen professionelle wie verantwortungsbewusste Weichenstellung in Richtung Zukunft. Der Fallschirmsport erhält dadurch die Chance, sich national wie international in noch nie dagewesener Form zu entwickeln.

Zuversichtlich auf das blickend, was da kommt, wünsche ich Euch allen ein gutes neues Jahr!

Euer

Dr. Henning Stumpp

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