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Im Jahr 1992 wurde der DFV gegründet und Helmut Bastuck zum hauptamtlichen Geschäftsführer des Verbands bestellt. 1992, das liegt mehr als 25 Jahre, weit im letzten Jahrtausend zurück und war, als

… Bill Clinton zum 42. Präsident der USA gewählt wurde; 

… Helmut Kohl deutscher Bundeskanzler und Johannes Paul II. Papst war;

… das Mobilfunk-D-Netz in Betrieb genommen wurde;

… der VfB Stuttgart Dt. Meister und Dänemark Fußball-Europameister wurde;

… das Frauen-Duo Steffi Graf und Anke Huber den Tennis-Fed-Cup für Deutschland gewann;

… der Fußballstar Neymar geboren wurde und Schauspiel-Legende Marlene Dietrich starb.

Wenn der DFV seinen Top-Angestellten Helmut Bastuck zum Ende des Jahres 2018 in den Ruhestand verabschiedet, wird dieser also mehrere US-Präsidenten, Päpste und Bundeskanzler in natura oder im Amt überlebt haben, ohne dabei jemals auch nur leichte Ermüdungsanzeichen gezeigt zu haben, in Skandale verstrickt gewesen zu sein oder Gefahr gelaufen zu sein, abgewählt oder gar aus dem Amt gejagt zu werden. Dies lässt sich am einfachsten damit begründen, dass Helmut Bastuck über all die Jahre mit dem DFV gleichzusetzen war und noch immer ist. Er hat im Vorfeld der Verbandsgründung maßgeblich dafür gesorgt, dass der DFV überhaupt entsteht, hat über mehr als ein viertel Jahrhundert sämtliche Schlachten für unseren Sport ebenso wie für die dabei unerlässliche Absetzfliegerei auf nationaler wie internationaler Ebene geschlagen und war nach außen das Gesicht unseres Verbands in den Ministerien, im Dachverband, in verschiedenen Gremien und bei den Schwesterverbänden. Aber auch im Innenverhältnis personifizierte Helmut Bastuck stets den DFV, ob als Organisator und Wettbewerbsleiter zahlreicher Meisterschaften, als Gastgeber der alljährlichen InSiTa oder als 24/7-Ansprechpartner für die Plätze und Vereine.

Was über all die Jahre mit gefühlter Selbstverständlichkeit funktionierte und v.a. für die nach 1992 in unseren Sport gekommenen Springerinnen und Springer als selbstverständlich empfunden wurde, war genau dies nicht: selbstverständlich. Es war und ist das Ergebnis professioneller, leidenschaftlicher und über das normale Maß hinaus hingebungsvoller Arbeit für unseren Sport, die auch und gerade deshalb so erfolgreich war, weil sie zu keiner Zeit als One-Man-Show gedacht war oder praktiziert wurde. 

So empfindet der DFV mit all seinen Mitgliedern große Dankbarkeit für die über mehr als ein viertel Jahrhundert geleistete Arbeit von Helmut Bastuck. Aber auch die nicht im Verband organisierten Springerinnen und Springer sind dem langjährigen Mr. DFV zu besonderem Dank verpflichtet.

Einen Unruhestand wünschend, der all das aufzuholen vermag, was der Verbandstätigkeit zum Opfer gefallen ist, dankt im Namen Springer-Deutschlands

Henning Stumpp (Präsident)

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