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Liebe DFV-Mitglieder,

wir alle haben im Jahr 2018 durch unsere Mitgliedsbeiträge den Spitzensport gefördert. Denn der Sporthaushalt der Bundeskommission Fallschirmsport (BKF) wurde, ähnlich wie in den Jahren zuvor, zu mehr als 90% aus Mitteln des DFV gespeist. Finanziert werden konnten aus diesem Etat zum einen Aufwände für Funktionspersonal wie Schiedsrichter, Bundestrainer, Athletensprecher und IPC-Delegierte, aber auch Kosten für die obligatorischen Doping-Kontrollen auf nationalen Wettbewerben. Insgesamt machen diese Positionen allerdings nur knapp 10% der Aufwendungen aus, denn der Löwenanteil des Sporthaushalts wird für die Teilnahme Deutscher Sportler an sogenannten 1st-Category-Events verwendet, also an internationalen Spitzenwettbewerben wie Weltmeisterschaften oder Weltcups.

Deshalb gebe ich an dieser Stelle den Dank, der den Verband aus den Reihen der Spitzensportler regelmäßig erreicht, an Euch alle weiter. Umgekehrt möchte in unser aller Namen denjenigen Dank und Anerkennung zollen, die als Wettkämpfer oder Funktionäre international für unser Land an den Start gehen, um ihr Bestes zu geben und im Idealfall sogar Spitzenresultate oder gar Titel mit nach Hause bringen. Denn wir alle wissen, dass die Förderung, die sie durch uns erfahren, nur einen Bruchteil dessen ausmacht, was für ein erfolgreiches Agieren auf internationalem Niveau erforderlich ist. Dabei ist das Investment an Freizeit und finanziellen Eigenmitteln je nach Grad der Förderung durch Sponsoren oder den Staat unterschiedlich verteilt. Unstrittig dürfte hingegen sein, dass alle A-Kader-Sportlerinnen und -Sportler nicht nur jede Menge Liebe, Lust und Leidenschaft für unseren Sport einbringen, sondern ihrem Talent auch durch außergewöhnlichen Trainingsfleiß den erforderlichen Schliff geben. Denn wie stellte schon Thomas Alva Edison zutreffend fest?  „Genie ist 1% Inspiration und 99% Transpiration.“

Besonderes Genie haben in diesem Jahr zwei Athleten offenbart, die in ihrer jeweiligen Disziplin neben den nationalen Konkurrenten auch die weltweit Besten ihres Fachs auf die Plätze verwiesen. Moritz Friess holte sich im Oktober in Australien den Weltmeistertitel im Speed-Skydiving und Stefan Wiesner legte als Gewinner der Weltcupserie im Zielspringen gleich eine ganze Reihe von Siegen hin. Denn nach einem dritten Platz zum Auftakt in Rijeka (CRO) gewann er alle fünf (!) weiteren Weltcups in Lesce (SLO), Peiting (GER), Belluno (ITA), Thalgau (AUT) und Locarno (CH). Grandios! Sofern sie beim Klang der Nationalhymne in ihre Medaillen bissen, schmeckten sie gewiss die Portion Goldstaub, die jede und jeder von Euch als Verbandsmitglied zu diesem Erfolg beigetragen hat.

Wer noch mehr beitragen und sich ehrenamtlich im Verband engagieren will, möge die Chance ergreifen und sich auf dem bevorstehenden Deutschen Fallschirmspringertag (DFT) in Schweinfurt um eines der Ämter bewerben, welche durch Ausscheiden der bisherigen Funktionsträger oder durch Erweiterung des Referentenspektrums vakant sind. Talent und Fleiß sind für die Referate Jugend (lange unbesetzt) und Indoor (neu) sowie für das Schatzmeisteramt (ab Nov. 2019) und zwei Vizepräsidentenpositionen gefragt. Natürlich gibt es noch viele andere gute Gründe, um auch dieses Jahr wieder zum sprungfreien Höhepunkt der Fallschirmsaison zu kommen – dem Festspielwochenende des Deutschen Fallschirmsports vom 9.-11.11. in Schweinfurt mit Fachtagungen, InSiTa, DFT und reichlich Thekengeflüster.

Ein Ende der Freiluftsaison wünschend, über das sich der Goldstaub der Erfolge legen möge, wünscht

Henning

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