Anzeige

Was für ein Auftritt! Beim Speed Skydiving in Hohenems (Österreich) – gleichzeitig Europameisterschaft und World Cup sowie das größte Speed-Skydiving-Event der Geschichte mit 61 Teilnehmern aus 11 Nationen – hat das deutsche Nationalteam richtig abgeliefert. Die deutsche Delegation, bestehend aus sechs Männern und sechs Frauen, war dabei die erfolgreichste von allen Nationen und sammelte insgesamt zehn Medaillen. In der Teamwertung schnappte sich Deutschland den EM-Titel: Marco Hepp (FSCS Günzburg/FSCM), Linus Eckenigk (FSV Eilenburg/FSCM) und Toni Schmidt (Skydive Saulgau/FSCM) waren dabei die Raketen im Anzug und ließen mit einem Rekord-Durchschnitt von über 493 km/h die Konkurrenz aus der Schweiz und Schweden klar hinter sich. Im Weltcup gab’s dazu noch Silber – und das deutsche Team setzte sich dabei deutlich vor die USA, die nur auf Rang drei landeten. Australien war die einzige Mannschaft, die noch schneller war.

Highlight: Das deutsche Team stellte gleich zwei neue Europarekorde auf – mit der schnellsten Teamrunde von über 498 km/h und dem höchsten Gesamtdurchschnitt aller Runden mit über 493 km/h.

Marco Hepp: Comeback und Medaillensammler

Besonders stark präsentierte sich Marco Hepp: Nach einer Fußverletzung im Frühjahr meldete sich der 38-Jährige mit einem echten Medaillen-Feuerwerk zurück – vier Medaillen, darunter EM-Gold im Team, EM-Bronze in der Open-Kategorie und eine weitere Bronze-Plakette in der Mixed-Wertung mit Teamkollegin Juliane Radow. In der Gesamtwertung landete Hepp auf Rang drei. Seine schnellste Runde lag bei beeindruckenden 514,81 km/h – damit zählte er einmal mehr zu den absoluten Top-Speedern des Wettbewerbs.

Linus Eckenigk: Schnell unterwegs – auch bei den Junioren

Auch Linus Eckenigk zeigte, was in ihm steckt. Der 21-Jährige wurde Sechster in der offenen EM-Wertung und schnappte sich in der Juniorenklasse sowohl EM- als auch Weltcup-Silber. In seiner schnellsten Runde erreichte er satte 498,06 km/h – auch deutscher Juniorenrekord –, starkes Zeichen der Konstanz und Qualität.

Toni Schmidt: Konstante Kraft im deutschen Gold-Team

Toni Schmidt rundete das goldene Trio mit einer konstant starken Leistung ab und trug entscheidend zum EM-Titel bei. In der Einzelwertung der Open-Kategorie sprang für ihn ein guter neunter Platz heraus. Auch er konnte mit einer Top-Speed von 496,35 km/h ordentlich Druck nach unten bringen – wichtig für den Teamerfolg.

Thorsten Morhaus (Southsidebase/FSCM) mit Top-10-Ergebnis

Auch Thorsten Morhaus zeigte eine starke Leistung und belegte Platz 10 in der Open-Kategorie – damit landeten gleich vier deutsche Springer in den Top Ten! Zudem konnten Lukas Winnecker (FSCM) und Nico Hoffmann (FSV Eilenburg) neue persönliche Bestleistungen erzielen, was die beeindruckende Gesamtperformance des deutschen Teams unterstreicht.

Deutsche Frauen glänzen

Auch die deutschen Damen zeigten starke Leistungen: Juliane Radow (FSCM) sicherte sich gemeinsam mit Marco Hepp die Bronzemedaille im Mixed-Wettbewerb und stellte dabei zwei deutsche Rekorde auf – Average über acht Runden und die schnellste Runde. Außerdem überzeugten Corinna Burk (Skydive Saulgau/FSCM), Laura Teuchler und Marlene Kiepke (FSCM) mit starken Leistungen auf internationaler Bühne – ein starkes Signal für die Teamstärke der deutschen Frauen.

Auch der Nachwuchs glänzt

Neben den starken Männern überzeugten auch die deutschen Juniorinnen: Nelia Molder (FSV Eilenburg) und Anabel Brugger sicherten sich in ihrer Klasse Gold und Silber – ein starkes Debüt auf internationaler Bühne und ein klares Zeichen, dass der Nachwuchs bereitsteht.

DFV zufrieden: “Tolles Comeback, starkes Team”

DFV-Sportdirektor Ralph Schusser war voll des Lobes: „Tolles Comeback von Marco Hepp und eine großartige Teamleistung unserer Athlet*innen.“ Auch Team-Manager Axel Gotsche zog ein positives Fazit – zehn Medaillen insgesamt, persönliche Bestleistungen und eine klare Ansage in Richtung Zukunft. Deutschland gehört damit zur absoluten Spitze im Speed Skydiving.

Und das Ganze bei schwierigen Wetterbedingungen und einem immer härter werdenden internationalen Teilnehmerfeld – Chapeau!

Bis zum nächsten Donnergrollen …

Toni
Speed Skydiving Team Germany

Categories

Anzeige