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Deutsches Team triumphiert bei den Europameisterschaften und dem Weltcup im Wingsuit-Akrobatikfliegen

Im Wingsuit Acrobatic Flying wurde das Team Venom mit Arvid Endler, Patrick Kramer (Indoor Wind Tunnel /Stockholm) und Videomann Andre Reichel (Bonn) seiner Favoritenposition gerecht und gewann vor Frankreich und Polen/USA Gold in der EM- und Weltcupwertung.

Beim Wingsuit Acrobatic Wettbewerb, an dem sieben Teams aus sechs Ländern (Belgien, Frankreich, Großbritannien, Polen, USA mit jeweils einem Team sowie Deutschland mit zwei Teams – Venom und Takeoff Fehrbellin) teilnahmen, wurde das Team Venom mit Arvid Endler, Patrick Kramer (Indoor Wind Tunnel /Stockholm) mit ihrem Videomann Andre Reichel (Skydive Soest) seiner Favoritenposition gerecht und gewann vor Frankreich und Polen Gold in der EM- und Weltcupwertung.Das Team hatte unzählige Stunden damit verbracht, seine Fähigkeiten zu verbessern und die Grenzen dessen zu erweitern, was für möglich gehalten wurde. Die Weltmeisterschaften sind der ultimative Test, eine Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen und die Grenzen menschlicher Leistung neu zu definieren.

In der ersten freien Runde sind sie eine neue Figur geflogen, die für die meisten unerklärlich erscheint. Einen stabilen Seitenflug in einer Wingsuit hatte es bis dahin noch nie gegeben.

Zudem stellte Venom in der zweiten Runde mit 54 Punkten einen Weltrekord auf, der 19 Punkte über dem bisherigen Weltrekord der Norweger aus 2021 lag.
Das Team TakeOff Fehrbellin mit Stefan Gilbert (Kleinmachnow), Gerald Schmidt (Woltersdorf) und Christian Busch (Gardelegen) erreichte bei seinem ersten Einsatz in neuer Konstellation einen hervorragenden fünften Platz beim Weltcup sowie den vierten Platz bei der Europameisterschaft.

Die deutschen Performance Springer Fabio Neujahr (Kiel) und Stefan Gilbert (Kleinmachnow) konnten nach einem spannenden Wettbewerb mit soliden Leistungen Erfahrungen für kommende Wettbewerbe sammeln. Neujahr erflog in seinem erst zweiten internationalen Wettkampf in der Overall Weltcup Wertung den 27. Platz vor Stefan Gilbert, der 29. wurde. In der EM-Wertung reichte es für Neujahr zu einem 18. Platz, Gilbert wurde 20.

In den Wingsuit-Wettbewerben hatten insgesamt 47 Teilnehmer aus 18 Nationen um die Titel in den Disziplinen Performance und Acrobatic gekämpft.

NACHWUCHS

Insgesamt fehlt es, wie in so vielen Disziplinen, an Nachwuchs. Nationale Meistertitel können kaum mehr vergeben werden, da die Mindestanzahl an Wettkämpfern nicht gegeben ist. Dabei kann man kaum an anderen Stellen so viele Gleichgesinnte treffen wie auf Wettbewerben. Wettbewerb bedeutet natürlich sich aneinander zu messen, doch auch voneinander zu lernen, zu netzwerken und eine gute Zeit miteinander zu verbringen. Und mit einer Wingsuit ist man dann auf der Übertragungsleinwand ein gern bestaunter Hingucker für die Zuschauer und Teilnehmer anderer Disziplinen.

Hast du selbst Lust deine akrobatischen Künste zu zeigen, aber noch nicht die Skills für die offene Klasse? Gar kein Problem. Seit 2023 gibt es eine nationale Einsteigerklasse, welche ähnlich der offenen Klasse ist. Jedoch für Anfänger besser geeignet, da es weniger Pflichtformationen gibt und diese sich erst mal nur auf das Bauchfliegen beschränken. Zudem macht ihr nicht ganz so viele Sprünge, sodass ihr euch erst einmal auf die vorhandenen Sprünge konzentrieren könnt.

Und solltest du noch nie mit einer Wingsuit geflogen sein, doch es gerne mal ausprobieren wollen, findest du unter dfv.aero in den Downloads die Liste mit Einweisern, welche dich bestens auf deine ersten Erfahrungen in dieser tollen Disziplin vorbereiten und dich dabei begleiten können.

Patrick Kramer

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