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4th FAI European Speed Skydiving Championships, Prostejov 2023

Es hätten die Vorzeichen nicht besser sein könnnen, als sich am 19. August fünf Deutsche Speed Skydiver auf den Weg nach Tschechien gemacht haben.

Sonne satt und 32° C versprachen beste Bedingungen, um sich mit den Besten der Welt zu messen. 31 Speed Skydiver aus 11 Nationen, darunter neun Frauen gaben ihr Bestes und erzielten zahlreiche nationale und internationale Rekorde. Für das deutsche Team lief es besonders gut. Das junge und dynamische Team, bestehend aus Marlene Kiepke, Lukas Winnecker, Linus Eckenigk, Thorsten Morhaus und Marco Hepp, wurde begleitet von Bundestrainerin Gundel Klement. In ihrem letzten First Category Event in Funktion als Bundestrainerin durfte sie sich nochmals über zahlreiches Edelmetall ihrer Mannschaft freuen.

Bereits im offiziellen Training zeigte sich ein spannendes Rennen um den 3. Startplatz der Teamwertung. Am Ende setzte sich Linus dank Losglück durch. Die Teamwertung hatte eine besondere Stellung aufgrund der erstmaligen Gelegenheit Rekorde zu erzielen. Dank eines grandiosen Starts in den Wettkampf konnte das Deutsche Team (Marco Hepp, Thorsten Morhaus und Linus Eckenigk) einen neuen Weltrekord in der ersten Runde erzielen.

Im weiteren Verlauf konnte auch Lukas Winnecker eine neue persönliche Bestleistung von 454,88 km/h mit einem neuen Deutschen Junioren-Rekord erzielen. In der Junioren-Wertung reichte es für Lukas sogar für Platz 2. Bei Linus lief es nicht viel schlechter und somit positionierte er sich direkt hinter seinem Teamkollegen auf Platz 3 mit nur 0,85 km/h Abstand. Speed Queen Marlene genoss die erste Erfahrung auf internationalem Parkett und zeigte bereits einen Teil ihres Potenzials mit einem Gesamtdurchschnitt von 364,99 km/h.

Zudem zeigte Marlene im Rahmen der Abschlussveranstaltung ihre Akrobatikkünste. Die „alten Hasen“ Thorsten und Marco durften dann natürlich in den Erfolgen nicht nachstehen.

Thorsten setzte mit sehr soliden Sprüngen und wenigen Fehlern den Grundstein für seine Top 5 Platzierung der EM in der offenen Wertung. Bei einem Durchschnitt von 482,04 km/h kommt er bis auf 6 km/h im Durchschnitt an die Medaillenränge heran. Das Rennen um das Podium war also denkbar knapp mit dem besseren Ausgang für den Schweizer Fabian Wernli.

Platz 2 ging dann an den etablierten Schweden Henrik Raimer, eine Bank für Edelmetall. Die Goldmedaille ging aber wieder nach Deutschland. Marco Hepp konnte sich mit einer soliden Leistung und einem Durchschnitt von 513 km/h den ersten Platz sichern. Auch im WorldCup hat es für Gold gereicht. Nur der Amerikaner Niklas Daniel schob sich noch mit aufs Podium auf Platz 2.

Somit konnte das Speed Team Germany sehr zufrieden mit zahlreichen Gold-, Silber- und Bronzemedaillen und Rekorden nach Hause fahren. Der Fokus richtet sich nun ganz stark auf die WM in Israel 2024, bei der es um die Titelverteidigung geht.

Patrick Kramer

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