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Exit GmbH aus Eggenfelden fliegt seit 2022 CO2-neutral
Eggenfelden-Zainach (MEI). Was verbindet Fallschirmspringen mit nachhaltiger Waldbewirtschaftung? Das Eggenfeldener Unternehmen Exit GmbH, das Fallschirmspringer ausbildet und Tandemsprünge anbietet, hat sich für eine freiwillige Kompensation der verursachten CO2-Emissionen entschieden. Seit 2022 fliegt die Exit GmbH damit CO2-neutral.
Auf fünf Jahre hat sich Inhaberin Monika Noll verpflichtet, ein französisches Umwelt-Unternehmen (Carbon Forest) jährlich mit Beiträgen in vierstelliger Höhe zu unterstützen. Ziel der Kooperation ist, die durch Treibhausgase verursachte globale Erwärmung zu stoppen. „Leider gibt es kein vergleichbares Projekt in der Region oder in Bayern“, sagt Monika Noll von der Exit GmbH, die plant, künftig regional in CO2-Kompensation zu investieren.
Neben der freiwilligen Kompensation des CO2-Ausstoßes setzt die Exit GmbH auf sparsame Flugzeugtypen und optimal ausgelastete Flüge. Pro Sprungticket entsteht rechnerisch eine Emission von 16 kg CO2, bei einem Tandemsprung 32 kg CO2. Im Vergleich dazu schlägt ein Flug von München nach Mallorca mit 570 kg CO2 zu Buche.
Das Projekt von Carbon Forest setzt auf nachhaltige Forstwirtschaft, um mehr CO2 zu speichern. Grundlage ist eine innovative Methode, um den Wald als Kohlenstoffspeicher und „Klimaanlage“ zu stärken. 30.000 Hektar Wald werden schon nachhaltig bewirtschaftet, was eine Speicherung von 100.000 Tonnen CO2 im Boden bedeutet (gerechnet auf 3 Jahre). Diese Art der Waldbewirtschaftung, die von der Exit GmbH unterstützt wird, sorgt dafür, den Lebensraum für Insekten, Vögel und andere Tiere zu schützen, und schafft auf diese Weise auch Arbeitsplätze.

Dr. Iris Melcher

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