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Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht (Marie von Ebner-Eschenbach), und in der wollen wir weiterspringen!
Im Supermarkt greifen wir zum Jutebeutel statt zur Plastiktüte, unser Duschwasser wird von der Sonne erwärmt und für den Weg zum Sprungplatz schließen wir uns mit anderen Gleichgesinnten zu Fahrgemeinschaften zusammen. Unsere Einstellung zum Klima- und Umweltschutz befindet sich unbestreitbar im Wandel. Fridays-For-Future, Braunkohleausstieg, steigende Preise an den Tankstellen und auf der Stromabrechnung – die Klimadebatte begegnet uns im Alltag mittlerweile so regelmäßig wie das tägliche Zähneputzen.
Blauäugig wäre es anzunehmen, dass unser Sport von dieser ausgenommen wäre. Wir verbrauchen mit unserem Sport wertvolle Ressourcen und belasten mit jedem Absetzvorgang das Klima. Besser früher als später muss sich die Springergemeinschaft daher damit auseinandersetzen, wie sich ein Sport dauerhaft legitimieren kann, der in der Klimadiskussion für den überwiegenden Teil der Bevölkerung und Politik mehr Schaden verursacht als Nutzen stiftet. Andere Bereiche des Sports stehen schon seit längerer Zeit in der öffentlichen Kritik: Motor- und Wintersport, aber auch die intensiven Reise- und Bautätigkeiten im Zuge der Ausrichtung von Großveranstaltungen im Volkssport Nummer 1, Fußball, hinterlassen einen CO2-Fußabdruck, der öffentlich in Frage gestellt wird.
Die Akzeptanz für unsere Liebe zum Luftsport ist lokal sehr unterschiedlich: Einige Sprungplätze in Deutschland investieren schon seit einigen Jahren in eine bessere Umweltverträglichkeit, um die Wünsche der Springer mit den Ansprüchen der angrenzenden Bevölkerung und Gemeinden zu vereinbaren. Andere Sprungplätze profitieren von wertschätzenden lokalen Beziehungen. Sie befinden sich in der günstigen Lage die Themen Natur- und Umweltschutz und die Ausübung unseres Sports proaktiv angehen zu können.
Vor dem Hintergrund dieser heterogenen Situation auf Deutschlands Sprungplätzen hat sich das neu geschaffene Referat Umwelt- und Naturschutz zum Ziel gesetzt, das Bewusstsein für umweltgerechtes Verhalten im Fallschirmsport zu erhöhen und Impulse für die Reduzierung von Emissionen im Sprungbetrieb und darüber hinaus zu setzen. Hierfür entwickeln wir kontinuierlich ein Kaleidoskop unterschiedlicher Ideen, Initiativen und Vorschläge für mögliche Maßnahmen, sind Diskussions- und Sparringspartner und vermitteln relevante Kontakte innerhalb Deutschlands für einen überregionalen Erfahrungsaustausch. Wir verstehen uns als Anlaufstelle für Springer, Sprungplatzbetreiber und Sprungvereine, die in diesem Bereich tätig werden möchten, Orientierung bedürfen oder gezielt Vernetzung suchen, denn Umweltschutz ist nicht nur eine Chance, sondern eine zwingende Notwendigkeit, um den Fallschirmsport langfristig zu erhalten. Hierbei profitieren wir von euren Erfahrungen und Ideen, sprecht uns gerne an – egal ob digital oder direkt auf dem Sprungplatz.

Vanessa Hünnemeyer, Bianca Brückner, Marvin Schaum,

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