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Das Tunnelcamp am 29.01. im Windobona Berlin war ein voller Erfolg. So viele glückliche und dankbare Gesichter haben jeden Aufwand belohnt.
Die zehn auserwählten TeilnehmerInnen von insgesamt fast 90 Bewerbungen fanden sich um 08:00 Uhr im Tunnel ein und starteten bereits um 09:00 Uhr mit der ersten Flugsession. Geflogen wurde bis abends um 21:00 Uhr – dementsprechend groß war der Muskelkater am Folgetag. Alle CampteilnehmerInnen blickten am Ende des Tages auf mehr als 40 Minuten Flugzeit, zum Teil gemeinsam mit anderen, zum Teil allein mit Coach. Die meisten haben ihre Zeit genutzt, um grundlegende Flugtechniken auf dem Bauch zu erlernen und zu verbessern. Ein paar TeilnehmerInnen konnten auch Freefly üben.
Während in den Sessions die Praxis im Vordergrund stand, wurden die Pausen (abgesehen vom Verzehr diverser Süßigkeiten oder einem kurzen Plausch mit dem DFV-Präsidenten) der Theorie und dem allgemeinen Austausch gewidmet. Neben ausgiebigem Briefing und Debriefing der Sessions wurde auch über die Betreuung an den Heimatsprungplätzen gesprochen und ein paar Erfahrungen ausgetauscht, was sich als sehr wertvoll erwiesen hat. Besonders schön zu sehen war, wie offen und positiv die jungen NachwuchsspringerInnen in diesem Camp waren. Schnell haben sie selbst verschiedene Teams gebildet und gemeinsam diskutiert, was sie gern machen würden.
Am Ende des Tages wurde Feedback von den TeilnehmerInnen eingeholt, wofür wir sehr dankbar sind. So können wir bei den kommenden Events noch besser auf die Bedürfnisse der NachwuchsspringerInnen eingehen. Auch hier hat sich gezeigt, wie viel die jungen Leute doch wahrnehmen und wie ausgesprochen gut sie sich ausdrücken können, obwohl sie noch so jung sind.
Resümierend haben alle TeilnehmerInnen große Fortschritte gemacht – sowohl fliegerisch als auch hinsichtlich ihrer Erfahrung im Fallschirmsport und mit der Community generell. Wir hoffen, dass die positiven Vibes noch andauern, und wünschen uns, dass die Kontakte, die geknüpft wurden, noch weiter ausgebaut werden und die Entwicklung weiter voranschreitet.
Fest steht, dass, wenn der Nachwuchs so weitermacht wie im Camp, es bald gute und konkurrenzfähige Gesellschaft für die älteren Hasen gibt!
Jetzt noch ein paar Worte zum Bewerbungsverfahren:
Bei am Ende fast 90 Bewerbungen fiel es uns nicht leicht, maximal 10 Personen auszuwählen. Besonders beeindruckt hat uns, dass viele Sprungplätze aktiv bei der Vermittlung geholfen haben – ein großes Dankeschön an dieser Stelle!
Sehr viele BewerberInnen haben sich große Mühe bei ihrer Bewerbung gegeben, was sehr schön zu beobachten war.
Wir möchten diese Gelegenheit gern nutzen, um zu erläutern, was uns bei der Bewerbung besonders wichtig war, uns überzeugt hat und worauf wir Wert legen.
Abgesehen von den Grundvoraussetzungen (Alter, Erfahrungsstand & keine Kaderzugehörigkeit), wollen wir darauf achten, besonders die Personen zu unterstützen, die mehr darauf angewiesen sind als andere. Noch ist das Budget sehr begrenzt, was sich hoffentlich mit Eintritt des DFVs in den DOSB ändert. Solange das aber nicht der Fall ist, sehen wir Personen mit kleinem Geldbeutel (in Kombination mit anderen Faktoren) als „bedürftiger“ an als Personen, die in der Lage sind, sich selbst zu fördern.
Das bedeutet nicht, dass grundsätzlich all diejenigen, die mehr Ressourcen zur Verfügung haben, nicht gefördert werden – in diesem Camp allerdings war das Fördern „Bedürftiger“ der Fokus.
Zusätzlich zum kleinen Geldbeutel sind uns folgende Dinge ziemlich wichtig:Begeisterung für den Sport (das sogenannte Herzblut);
Bereitschaft sich zu engagieren – wir wollen, dass ihr euch einbringt, euch gegenseitig unterstützt. Denn Fallschirmsport ist immer Teamsache und wir wollen einen positiven Umgang untereinander;
Sportlichkeit (Zocken gehört nicht dazu);
Wertschätzung anstatt Anspruchshaltung;
Reflektionsfähigkeit; Offenheit; Mut.
Eine ansprechende Form & mehr als 5 Minuten zeitlicher Aufwand für die Bewerbung sind selbstverständlich. Es muss und kann nicht alles erfüllt sein – selbstverständlich können ‚Mängel‘ mit Stärken kompensiert werden.
Dies war mit Sicherheit nicht das letzte Tunnelcamp und alle Personen können sich bei kommenden Events wieder bewerben – wir freuen uns über jedes Interesse!
Damit ihr nichts verpasst und euch auf keinen Fall zu spät bewerbt, folgt uns am besten auf Instagram und oder Facebook @fallschirmsportjugend

 

Blue skies,
Lucia & Lukas
DFV Jugendreferat

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