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Wie viele andere Institutionen des Sports beziehen auch der Deutsche Fallschirmsportverband DFV und die Bundeskommission Fallschirmsport BKF sehr klar Stellung zu den Geschehnissen in der Ukraine.

Der von Russland mit belarussischer Unterstützung geführte Angriffskrieg gegen das Nachbarland stellt nicht nur einen fundamentalen Bruch des Völkerrechts dar, sondern verletzt die etablierten Normen der internationalen Weltordnung im Allgemeinen sowie die Werte des Sports im Besonderen auf eklatante Weise.

DFV und BKF verurteilen die gewalttätige Invasion daher aufs Schärfste und nehmen Anteil am Leid der Menschen, die sich vor Ort gegen die Attacke zur Wehr setzen oder alles, inklusive ihrer Heimat, zurücklassen, um sich auf die Flucht vor den Kriegshandlungen zu begeben.

Der internationale Sport, die FAI und der Deutsche Olympische Sportbund haben entschieden, Sportlerinnen und Sportler ebenso wie Offizielle aus Russland und Belarus von allen sportlichen Wettkämpfen auszuschließen.

Diese Entscheidung tragen wir mit, wissend, dass davon auch Unschuldige betroffen sind, zu denen über viele Jahre enge sportliche, ja sogar freundschaftliche Beziehungen entstanden sind und die unsere Haltung zu der Aggression mit hoher Wahrscheinlichkeit teilen.

Zu begründen ist dies einerseits damit, dass russische oder belarussische Sportlerinnen und Sportler unmöglich an Wettbewerben teilnehmen können, während dies für Ukrainerinnen und Ukrainer faktisch undenkbar ist.

Andererseits soll dadurch eine möglichst breite Wahrnehmung in der russischen bzw. weißrussischen Bevölkerung dafür induziert werden, dass die Aktivitäten ihrer politischen Eliten auf massive Ablehnung im Rest der Welt stoßen.

Konkret auf den Fallschirmsport bezogen bedeutet dies:

  1. Temporäre Suspendierung der russischen und belarussischen Funktionäre in der ISC und in der FAI (Bureau, Delegate/Alternate, committees, working groups)
  2. Temporäre Suspendierung der russischen und belarussischen FAI-Schiedsrichter und Jury-Mitglieder der ISC
  3. Keine Teilnahme russischer und belarussischer Athleten an FCE und CAT2 Events
  4. Keine Vergabe an und keine Austragung von FCE und CAT2 Events in Russland bzw. Belarus
  5. Keine Teilnahme von russischen und belarussischen Athleten an nationalen Meisterschaften oder Wettbewerben

Unabhängig davon unterstützen wir ideell, organisatorisch oder tatkräftig Maßnahmen und Aktionen, die geeignet sind, um das Leid zu mindern, das Bewusstsein über die unmenschlichen Vorgänge zu fördern, die Solidarität mit den Betroffenen zu stärken, eine weitere Eskalation zu verhindern und die kriegerischen Handlungen zu stoppen.

Das DFV-Präsidium gemeinsam mit dem BKF-Vorstand

Link zum Spendenaufruf der Skydiver-Community

Links zu anderen Statements:

IOC

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FAI

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Athleten für Deutschland

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