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Man nehme … einen Hubschrauber, eine große Wiese, eine Außenlandegenehmigung, eine Zielsprungmatte, ein Schiedsrichterteam und genügend Fallschirm-Zielspringer, und schon kann ein Wettkampf durchgeführt werden. Einfach und praxistauglich organisiert. So hätte es auch Roland Rettenbacher vom HSV Red Bull Salzburg gemacht und gefallen. Leider verstarb Roland 2019 nach schwerer Krankheit. Er prägte über 50 Jahre lang den österreichischen, aber vor allem auch den Salzburger Fallschirmsport und führte als langjähriger sportlicher Leiter und Trainer den HSV Red Bull Salzburg zu zahlreichen Titeln und Erfolgen. Darum war es am 23.10. wieder so weit. Zum zweiten Mal wurde der zu seinem Gedenken initiierte Roland Rettenbacher Gedächnispokal ausgesprungen. Ausrichter des Wettbewerbs war der HSV Red Bull Salzburg, der nahe dem Mondsee bei Salzburg unter der Leitung des Weltcupausrichters Hans Huemer stattfand. Das Motto: „Gesprungen wird von 9-17 Uhr und am Ende dann gewertet.“ Da es sich dabei auch um den letzten Bewerb des Jahres auf österreichischem Boden handelte, waren einige der besten Fallschirm-Zielspringer des Landes vor Ort, um sich den begehrten Wanderpokal und auch den Titel des oberösterreichischen Landesmeisters zu sichern.
Und wie es der Natur der Österreicher entspricht, waren natürlich auch Gäste herzlich willkommen. Da im Paratec Factory Team einige dabei sind, die mit Roland vor vielen Jahren noch um die Medaillen gesprungen sind, war eine Teilnahme quasi Ehrensache. Deshalb wurde die Mannschaft eben auch mit diesen „Veteranen der Lüfte“ besetzt. Gerd Brandecker, Gerhard Wagner, Jürgen Barth und Jörg Gramberg bildeten eines der zwölf Teams, die sich dieser Herausforderung stellten. Der Sprungplatz und die Windbedingungen an der Jausenstation Erlachmühle in Tiefgraben waren überaus anspruchsvoll und selektiv, und erinnerten etwas an die meist ähnlich schwierigen Bedingungen bei Paraski-Wettbewerben. Trotzdem war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Acht Runden konnten an diesem einen Tag gesprungen werden und am Ende ging der Wanderpokal für den besten Einzelspringer an den Thalgauer Thomas Reisenbichler. Platz zwei belegte sein Landsmann Sebastian Grasser und Bronze holte sich Jörg Gramberg vom Team Paratec Factory, das sich, nebenbei bemerkt, auch den Mannschaftssieg sicherte. Eine sehr schöne Geste des Veranstalters war es, die Familie Rettenbacher zur Siegerehrung einzuladen und sie bei der Medaillenübergabe mit einzubeziehen. Fazit – ein Wettbewerb, den man allein schon Roland zu Ehren besuchen möchte und sollte. Das Paratec Factory Team kommt auf jeden Fall gerne wieder.

                                                                                                                                                                                                                                                           Paratec Factory Team

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