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jetzt die Chance und Zeit Nutzen aus den Erfahrungen und Erkenntnissen der letzten Saison zu lernen

Wir schauen zurück auf einen tollen sonnigen Sommer mit vielen schönen Sprüngen und tollen Events im Fallschirmsport. Doch bei allen tausenden von Sprüngen die auch dieses Jahr wieder auf unseren Sprungplätzen in Deutschland gemacht wurden, war das Thema Krisenmanagement ein stetiger Begleiter.

Es gab schon zu Beginn der Sprungsaison schwere Unfälle mit Verletzen und leider auch im Verlauf des Sommers einige Unfälle mit tödlichem Ausgang. Um so mehr ist es mir als Person und in meinem Amt als Vizepräsident des DFV ein Anliegen das Thema Krisenmanagement immer wieder an zu sprechen.

Wir werden Unfälle wohl nie komplett verhindern können. Jedoch möchten wir als Verband dazu beitragen, unsere Sprungplätze und deren Personal dabei zu unterstützen, eine Krise besser zu bewältigen. Eine Vorbereitung in Form von Schulungen, Einweisung in Krisenhandbücher, das Wissen über helfende Organisationen und vieles mehr ist hierbei sehr hilfreich. Schon jetzt gibt es viele Sprungschulen die jährlich mit ihrem Personal eine Auffrischung zur Ersten Hilfe durchlaufen. Das ist eine sehr positive Entwicklung und sollte definitiv auf jeder „ to-do-Liste“ eines Sprungplatzes stehen. Jedoch sollte es damit nicht getan sein. Um nur einige Punkte zu nennen, sind bei einer Krise meist Stress, ungenaues Handeln und der Umgang mit sozialen Medien oder der Presse kaum vermeidbar.

Auch wenn Polizei und Rettungskräfte vor Ort ihr Bestes tun, bleiben beteiligte Personen und Sprungplatzbesitzer oft alleine zurück mit vielem.

Wir alle sollten uns daher zu Saisonbeginn Gedanken machen, wie wir in einem Krisenfall vorgehen können und was es an Hilfe im Nachgang eventuell bedarf.

Nicole Haditsch, Vizepräsidentin DFV e.V.

Denn sind wir einmal in der Saison angekommen rücken diese Gedanken verständlicher weise oft in den Hintergrund.

Natürlich gibt es an vielen Sprungplätzen unterschiedliche Strukturen. Daher gibt es auch kein allgemeines Krisenhandbuch das für jeden Sprungbetrieb gleichermaßen anwendbar ist. Jedoch kann eine klare Struktur des Ablaufs, der zuständigen Personen und der Nachsorge bei einer Krise für jeden Sprungbetrieb erarbeitet werden.

Sind diese Vorbereitungen einmal sinnvoll getätigt und geschult, ist der Umgang mit einer Krise deutlich besser zu bewältigen.

Auch wenn hierfür einiges an Zeit auf zu bringen ist, sollten wir alle die Wintermonate nutzen um auch über dieses Thema nach zu denken.

Zielsetzung ist die sachliche Überprüfung (Evaluierung) der bestehenden Arbeitsabläufe und Prozesse und dabei die Identifizierung von Risiken, Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schwere der Ausfallerscheinungen und die Bewertung der vorhanden Möglichkeiten darauf reagieren zu können

Wir, als Verband werden Euch gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen, solltet ihr zum Thema Krisenmanagement fragen haben.

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