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84 enthusiastische Fallschirmspringerinnen und -springer knackten am 26. Juli 2019 über Ottawa, Illinois den 72er vertikalen Head-Up-Rekord aus dem Jahr 2016.

Das vertikale Formationsfliegen entwickelt sich, speziell durch den Tunnel, stetig weiter. Es ist nun sehr interessant zu sehen, dass auch durch das Tunnelfliegen die Menschen an ihre Grenzen stoßen, da sich das Umsetzen von Head-Up im freien Fall, speziell von Head-Up-Formationen, schwierig gestaltet. Der Grund findet sich darin, dass der Wind eine ganz andere Angriffsfläche hat und somit die zu fliegende Position fragiler ist als beispielsweise beim Head-Down. Sogar die allerbesten Fliegenden sind herausgefordert, hatten beim Rekord Aussetzer, indem es sie aus der Formation schlug. Dies führte zu der einen oder anderen Herausforderung.

Die Gruppe mit 107 Springenden fand sich schnell zusammen und innerhalb von 10 Sprüngen konnten merkliche Verbesserungen festgestellt werden. Die letzten 9 respektive 11 Sprünge waren dazu da, die Formation durch das Können der Springer zu optimieren und diese gezielt nach ihren Fähigkeiten zu platzieren. Die intensive Betreuung der Plane Captains und sensationell tolle Organisation durch die Veranstalter allen voran Sara Curtis und Amy Chemelecki sowie Mikey Carpenter und Andy Malchiodi ermöglichten einen gezielten Aufbau und führten schlussendlich zum Rekord.

Sehr lange hielten die Organisatoren an einer plus 100er Formation fest, welche zum Schluss mit 101 Personen geflogen werden sollte. Nach 4 Tagen bestem Wetter, aber ohne Erfolg, entschieden sich die Organisatoren auf Nummer sicher zu gehen und Teile der äußersten Pods und die Stinger aus der Formation zu nehmen, um einen Rekord zu sichern, was nach dem zweiten Sprung mit einer 84er Formation auch gelang.

Viele Höhen und Tiefen, Erschöpfung durch die Head-Up-Sprünge und Enttäuschungen, aber auch Motivation und Freude waren an der Tagesordnung.

Während des 84er Rekordversuches unterstützten die unten gebliebenen Springer sowie die Bank die Rekordversuche und motivierten die erschöpften Springenden, was das Zeug hielt. Sobald der Rekord geknackt war, hieß es für alle 101 Springenden: “Los, wieder einsteigen!” Trotz totaler Erschöpfung aller Springenden ging es noch zwei mal hoch hinauf. Es folgten zwei sehr erfolgreiche Sprünge, bei denen jeweils hundert Leute verbunden waren. Ziel war allerdings ein 101er Rekord, welcher somit nicht zu Stande kam. Den Stolz auf die Leistung nehmen aber alle Springenden mit nach Hause bei einer dreistelligen Formation im Head-Up dabei gewesen zu sein und diese auch geflogen zu haben.

Alexandra Salera

Vertical Sequentials Europe

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