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Wie können die Vereine den Spaß am Springen erhöhen?

Wenn es früher um die klassischen Disziplinen wie Ziel-, Stil- und Formationsspringen ging, befassen wir uns heute mit FS, CF, AE, CP, WS, SP, PS und S/A. Durch die unterschiedlichen Disziplinen wird es nicht einfacher, Gleichgesinnte für eine Sprungart zu gewinnen. Was macht der Springer oder die Springerin, wenn er / sie nicht nach Wettbewerben strebt oder dies gar in weiter Ferne liegt? Wenn die Freude am Springen überwiegt, so ist es eine Herausforderung für jeden Verein, Interessengemeinschaften für die Sprungtage zu bilden. Die Förderung von Neigungen steht hier im Vordergrund und nicht das Kursangebot für z.B. Formationsspringen.

Wer kennt es nicht? An einem schönen Sprungtag versuchen sich ein paar „belly-flyer“ in der Luft zu finden. Das Ergebnis ist durch die unterschiedlichen Leistungsstände jedoch nicht immer beglückend. Lust und Frust liegen meist nahe beieinander. Vor diesem Hintergrund kamen letztes Jahr die ersten Gedanken auf, die vereinsübergreifende Interessensgruppe Formationsspringen zu gründen. Mit Beginn der Saison 2018 wurde diese Gruppe durch den FSC Südpfalz und den FSC Calw gebildet, die sich im Wechsel regelmäßig zu gemeinsamen Sprungtagen an ihren Sprungplätzen trifft. Nachdem an beiden Sprungplätzen eine PC-6 zur Verfügung steht, sind die maximalen Formationsgrößen vorgegeben. In Schweighofen wurden Ende April zwölf gemeinsame Sprünge mit 6er- bis zu 10er-Formationen gebildet. Entsprechend diesem ersten Erfolg und den gesammelten Erkenntnissen haben sich dann auch in Calw Anfang Mai 17 Formationsspringer gefunden. Durch die überraschend hohe Teilnehmerzahl mussten Leistungsgruppen gebildet werden. Am Ende der zweiten Veranstaltung wurde als Ergebnis eine 10er-Formation mit vier Punkten verzeichnet. Die Anzahl der gezeigten Punkte stand hier jedoch nicht im Vordergrund, sondern nur das Erlebnis des Formationsspringens auf einem höheren Niveau. Auch die positiven Reaktionen der Teilnehmer haben gezeigt, dass eine Fortsetzung angenommen wird. Das Leuchten in den Augen der jüngeren Springer war Lohn und Bestätigung für die Idee und schon jetzt freuen sie sich auf den nächsten Termin. Durch die bereitgestellten Videospringer und Packer der Vereine haben sich optimale Rahmenbedingungen ergeben.

Bei der Vielzahl von Disziplinen in unserem Sport wurde eine gute Möglichkeit gefunden, das Formationsspringen in den Vereinen attraktiver zu gestalten. Die Lücke zwischen Kurs und Wettbewerb ist geschlossen und der Spaß für die Masse wiederentdeckt!

Robert (TED) Herold und Axel (Olli) Olschewski

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